Heu obe n'abe

Bandgeschichte

In der zweiten Klasse schenkt Vater Jean Ernst Heller eine Blockflöte. Drei Jahre später bekommt der junge Musikus eine Klarinette. Erste Auftritte in der Hofderer „Knabenmusik Harmonie“ folgen, später an Studenten-Anlässen und Familienfesten. Schon in der dritten Klasse wurde er zusammen mit seiner Zwillingsschwester Marlis auf vielen Hochzeitsfesten und anderen gesellschaftlichen Anlässen als niedliche Attraktion in Folkloretracht gefeiert. Der Seetaler ist heute ein virtuoser Klarinettist. Er ist Leader der Band „Heu-obe-n-abe“. Wenn er mit seiner Klarinette jauchzt und frohlockt, gibt das dem Auftritt der Kapelle die unverwechselbare Würze.

Wer ist Frieda?

„Frieda“ ist nicht etwa Ernst Hellers Köchin. Frieda ist schwarz und wird mit viel Atemluft zum Leben erweckt. Frieda ist seine Klarinette. Die zwei gehören untrennbar zusammen. Das schwarze Köfferchen, in der das gute Stück liegt, hat Ernst Heller stets dabei. Mit „Frieda“ zusammen hat er einen eigenen Marsch zur Priesterweihe komponiert.

Bandmitglieder

Zur aktuellen Formation von „Heu obe-n-abe“ gehören: Ernst Heller (Klarinette, Bandleader), Martin Heller (Bass), Hans Heller (Saxophon), Theo Duss (Saxophon und Klarinette), Ruedi Wendelspiess (Akkordeon) und Heinz Eltschinger (Klopfkiste).

Besondere Auftritte

Die Liste der Anlässe, auf denen die Band schon gespielt hat, ist lang: Auftritte an Folklore-Kreuzfahrten in die Karibik, im Circus-Gottesdienst im Knie-Zelt in Luzern, viele Fernseh-Auftritte wie etwa 2009 in der Folklore-Sendung „Hopp de Bäse“. Eine besondere Band-Episode ergab sich in Rom. Im Dezember 2000 weilte die Truppe auf Einladung der Schweizer Garde zum St. Nikolaus-Fest im Vatikan. Sie spielten auf, ein Riesengaudi. Der Kaplan der Garde gab an, dass jeweils Mittwochs eine Papst-Audienz ansteht. Man fragte beim Privatsekretär des Papstes nach, ob die Band auf dem Petersplatz spielen könne. Die Zusage kam und die Band betrat die Bühne. Der Papst war über die ungewöhnliche musikalische Darbietung nach Schweizer Art begeistert! Am Schluss überreichte Ernst Heller dem Papst eine CD. Spät am Abend schaute er noch einmal nach dem Zimmer des Papstes und sagte zur Band: „Schaut mal, beim Papst brennt noch Licht. Der hört jetzt sicher unserer CD!“

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